Zusammenfassung des Besprochenen, Begriffenen und Entdeckten

Aus der Fülle dessen geschöpft, was am nla Vernetzungsanlass Leadership von Dienstagabend, 23. Mai 2023
zum Aspekt «Menschen mögen»
als möglicherweise zentralen Element von Leadership ausgetauscht wurde

 

 

  • Menschen mögen beginnt wahrscheinlich beim sich-selbst-Gernhaben als Mensch
  • Das Ziel ist vermutlich (noch) nicht, alle Menschen zu mögen im Sinne von mit ihnen eng befreundet zu sein,
    sondern um die Wahlfreiheit zu wissen, sie als Mensch mit einer anderen Sichtweise, Meinung etc. respektieren
    und als Mensch-zu-Mensch verbunden bleiben zu können.
  • Einfach sich jeweils daran erinnern, dass ein Verhalten das eine ist und eine Handlung oder Tat etc. das andere;
    diese kann ich nicht verstehen (wollen) und muss nicht damit einverstanden sein.
    Ich darf respektvoll wertschätzend Verständnis zeigen für die Vielfalt an Sichtweisen und Lebensansichten, meiner eigenen wie die der anderen.
  • Möglicherweise hilfreich beim Unterscheiden-können von Verhalten und Person ist
    ALI – Akronym für Atmen, Lächeln und Innehalten
    = durchatmen, Situation / Verhalten geht vorbei
    = lächelnd erkennen, dass auch ich mich «unmöglich» benehmen kann, gleich anders eben
    = Innehalten, d.h. Entschleunigen und damit Raum für (menschliche) Herzlichkeit öffneDas ist verbindend, von Mensch zu Mensch auf Augenhöhe verweilen.
  • Hilfreich könnte sein, sich mit allen Facetten wahr- und anzunehmen;
    sich selbst mit derselben Neugierde, Offenheit begegnen wie demzufolge allen anderen Menschen auch.
    Dabei mich ertappen, wie ich staune über menschliches Verhalten, mein eigenes inbegriffen…!
  • Sinnvoll könnte sein, jeweils Erwartungen loszulassen. Diese bringen Schwere, dann verflüchtigt sich die Leichtigkeit;
    Mithilfe von LOA wieder Leichtigkeit finden, sehen was funktioniert, annehmen was ist
    und sich wieder ausrichten zu einer möglichen, erwünschten Lösung.
  • Dank unserer menschlichen Vorstellungskraft sich auszumalen, welchen Unterschied das machen könnte, wenn wir statt «Böses» oder Ver-/Vor-Urteile auszusprechen in herausfordernden Situationen mit Mitmenschen… zuerst bei sich zu schauen:
    Was mag ich an mir (besonders)?

Wenn das gelingt, bin ich wieder bei mir & finde mich (wieder bei mir ein);
dann ist nicht mehr nötig, andere abzuwerten.
Das verändert meine eigene Haltung sofort.

Sobald ich auf andere Menschen – mir so zugeneigt – zugehen kann, dann verändert sich womöglich wirklich alles.
Mehr Empathie und Verständnis … damit lässt sich richtig was bewegen… andere Wirklichkeit kreiren!

Mit herzlichem Dank an alle Teilnehmenden für den bereichernd-verbindenden Austausch.

Désirée Antonietti von Steiger

 

 

 

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